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   BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 215/73   

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https://dejure.org/1974,414
BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 215/73 (https://dejure.org/1974,414)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1974 - VIII ZR 215/73 (https://dejure.org/1974,414)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73 (https://dejure.org/1974,414)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bewertung der Erklärung eines nicht erfolgenden weiteren Auftretens eines Rechtsanwalts in der mündlichen Verhandlung nach erfolgter Beweisaufnahme - Voraussetzungen für einen Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Mangelhaftigkeit des gelieferten Gesteins - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 333; ZPO § 285

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 332
    Begriff der Säumnis

Papierfundstellen

  • BGHZ 63, 94
  • NJW 1974, 2322
  • MDR 1975, 136
  • VersR 1975, 44
  • JR 1975, 200
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 24.11.1959 - VI ZR 200/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 215/73
    Die Vorschrift ist nicht zwingenden Charakters (BGH Urteil vom 24. November 1959 - VI ZR 200/58 = VersR 1960, 321).
  • BGH, 28.07.2016 - III ZB 127/15

    Berufungsbegründung: Anforderungen an die Darlegung der

    Diese Vorschrift konkretisiert den Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs; eine Verletzung von § 285 Abs. 1 ZPO enthält regelmäßig zugleich einen Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG (s. BGH, Urteile vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73, BGHZ 63, 94, 95; vom 26. April 1989 - I ZR 220/87, NJW 1990, 121, 122 und vom 24. Januar 2001 - IV ZR 264/99, NVersZ 2001, 175, 176; Beschlüsse vom 2. Dezember 2004 - IX ZR 56/04, BeckRS 2005, 01420; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 307/04, BeckRS 2006, 00993; vom 25. September 2007 - VI ZR 162/06, BeckRS 2007, 17773 Rn. 2 f; vom 28. Juli 2011 - VII ZR 184/09, NJW 2011, 3040, 3041 Rn. 11; vom 23. November 2011 - IV ZR 49/11, ZEV 2012, 100, 102 Rn. 13 und vom 23. Mai 2012 - IV ZR 224/10, NJW 2012, 2354 Rn. 5; s. auch MüKoZPO/Prütting, 4. Aufl., § 285 Rn. 1; Saenger, ZPO, 6. Aufl., § 285 Rn. 1; Prütting/Gehrlein/Laumen, ZPO, 8. Aufl., § 285 Rn. 1).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Wie der Bundesgerichtshof bereits ausgesprochen hat (BGHZ 63, 94, 95), erfordert diese Vorschrift nicht eine Wiederholung bereits gestellter Anträge (durch die auf schriftsätzliches Vorbringen zur Beweisaufnahme hätte Bezug genommen werden können, § 137 Abs. 3 Satz 1 ZPO).
  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 37/03

    Erlass eines Anerkenntnisurteils im schriftlichen Verfahren vor dem anberaumten

    Inwieweit eine Partei ihren zu Beginn einer mündlichen Verhandlung gestellten Antrag zurücknehmen kann, um als säumig zu gelten (vgl. BGHZ 63, 94; Zöller/Herget, aaO., § 333, Rdn. 1), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BAG, 23.01.2007 - 9 AZR 492/06

    Fehlende Antragstellung - Säumnis - Konkurrentenklage

    Der Bundesgerichtshof (9. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73 - BGHZ 63, 94) hat deshalb einen Fall der Säumnis verneint, in dem ein Anwalt nach Stellen der Sachanträge, der Verhandlung zur Hauptsache und nach der Vernehmung eines Zeugen erklärt hatte, er trete nicht mehr auf.
  • BGH, 27.05.1986 - IX ZR 152/85

    Mangel der Vollmacht im Berufungsverfahren; Begriff des Verhandelns

    Sind die Anträge im ersten Termin ordnungsgemäß angebracht, ist ihre Wiederholung in späteren Terminen (vgl. § 332 ZPO) in der Regel entbehrlich (BGHZ 63, 94, 95) [BGH 09.10.1974 - VIII ZR 215/73].

    Denn nach einem teilweisen Verhandeln ist ein Versäumnisurteil unzulässig, § 334 ZPO (BGHZ 63, 94 [BGH 09.10.1974 - VIII ZR 215/73]).

  • BFH, 22.11.2022 - XI B 1/22

    Verletzung des Anspruchs auf Gewährung rechtlichen Gehörs durch fehlende

    b) Die durch das Protokoll nachgewiesene Verletzung von § 285 Abs. 1 ZPO enthält regelmäßig zugleich einen Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes (vgl. BGH-Urteile vom 09.10.1974 - VIII ZR 215/73, BGHZ 63, 94; vom 26.04.1989 - I ZR 220/87, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1990, 121; vom 24.01.2001 - IV ZR 264/99, Neue Zeitschrift für Versicherung und Recht 2001, 175; BGH-Beschlüsse vom 02.12.2004 - IX ZR 56/04, BeckRS 2005, 01420; in BGHReport 2006, 529; vom 25.09.2007 - VI ZR 162/06, Zeitschrift für das gesamte Medizinrecht 2007, 141; vom 28.07.2011 - VII ZR 184/09, NJW 2011, 3040, 3041; vom 23.11.2011 - IV ZR 49/11, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge 2012, 100, 102; vom 23.05.2012 - IV ZR 224/10, NJW 2012, 2354, und vom 28.07.2016 - III ZB 127/15, NJW 2016, 2890); denn die Beteiligten sollen nach § 285 Abs. 1 ZPO Gelegenheit erhalten, nach Abschluss der Beweisaufnahme zu deren Ergebnis vorzutragen und Stellung zu beziehen.
  • AG München, 14.07.2016 - 421 C 23576/15

    Wirksame außerordentliche Kündigung bei falscher Verdächtigung durch den Mieter

    Die Verhandlung zur Sache setzt zwar nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Regel nicht voraus, dass Anträge, welche in früheren Terminen ordnungsgemäß angebracht wurden, in späteren Terminen widerholt werden (vgl. BGH, Urteil vom 27. Mai 1986 - IX ZR 152/85 -, juris Rn. 22 f. unter Bezugnahme auf BGH, Urteil vom 09. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73 -, BGHZ 63, 94-96, juris).

    Der Bundesgerichtshof führte ausdrücklich an, dass ein Fall des § 332 ZPO nicht vorliege (BGH, Urteil vom 09. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73 -, BGHZ 63, 94-96, juris, Rn. 13).

  • BGH, 03.12.1993 - V ZR 275/92

    Anfechtung eines zu Unrecht ergangenen Versäumnisurteils

    Richtig ist zwar, daß die Klägerin vor dem Landgericht nicht säumig war und deshalb ein Versäumnisurteil nicht hätte ergehen dürfen (BGHZ 63, 94 ff [BGH 09.10.1974 - VIII ZR 215/73]).
  • OLG Celle, 05.09.2016 - 2 Ws 119/16

    Begründung eines Beschlusses, mit dem die Hauptverhandlung gemäß § 209 Abs. 1

    Der danach am 28. Juni 2016 von der unzuständigen 3. großen Strafkammer erlassene Beschluss ist zwar als wirksam anzusehen (vgl. OLG Koblenz GA 1977, 374; BayObLG JR 1975, 200; Meyer-Goßner /Schmitt, StPO, 57. Auflage, § 207 Rn. 11, KK- Schneider , StPO, 7. Auflage, § 207 Rn. 29), konnte jedoch auf die Beschwerde hin mangels funktioneller Zuständigkeit dieses Spruchkörpers keinen Bestand haben und war aufzuheben.
  • LG Stralsund, 08.05.2012 - 6 O 39/11

    Zivilprozess: Ende der Wartepflicht eines ablehnten Richters; Säumnis der

    Der Bundesgerichtshof (9. Oktober 1974 - VIII ZR 215/73 - BGHZ 63, 94) hat deshalb einen Fall der Säumnis verneint, in dem ein Anwalt nach Stellen der Sachanträge, der Verhandlung zur Hauptsache und nach der Vernehmung eines Zeugen erklärt hatte, er trete nicht mehr auf.".
  • OLG Düsseldorf, 29.07.2003 - 24 U 64/03

    Leasingvertrag über Zahnbehandlungsplatz und Panorama-Röntgengerät; Fehlen von

  • OLG Bamberg, 24.08.1995 - 2 UF 56/95

    Berufung des Unterhaltspflichtigen wegen des Erlasses eines

  • OLG Koblenz, 14.07.1988 - 5 U 331/88

    Schmerzensgeld; Verletzungsfolgen; Zukünftige; Schmerzen

  • LAG München, 02.04.1996 - 8 Sa 1165/95

    Kündigung: außerordentliche Kündigung - Alkoholkonsum eines Piloten als wichtiger

  • BGH, 20.04.1977 - IV ZR 68/76

    Revision gegen ein Versäumnisurteil - Säumnis des Berufungsklägers im

  • AG Essen, 11.12.2012 - 11 C 314/12
  • LG Zweibrücken, 12.04.2004 - 3 S 179/03
  • OLG Saarbrücken, 24.10.2001 - 1 U 354/01

    Gerichtliche Entscheidung bei Zurücknahme oder Widerruf von Sachanträgen;

  • OLG Karlsruhe, 27.02.1997 - 11 U 46/95
  • VerfGH Sachsen, 17.09.1998 - 5-IV-98
  • BGH, 06.03.1980 - III ZR 60/79

    Verdrängung des allgemeinen Haftungsinstituts des enteignungsgleichen Eingriffs

  • LAG Berlin, 09.09.1987 - 6 Sa 40/87

    Anspruch auf Feststellung der Wirksamkeit einer außerordentlichen fristlosen,

  • LG Lüneburg, 23.12.2002 - 6 S 146/02
  • BGH, 23.04.1976 - I ZR 66/75

    Beiderseitiger tatsächlicher oder rechtlicher Irrtum über das Bestehen einer in

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 14/74

    Begründung der Säumnis bei Ablehnung der weiteren Vertretung der Partei durch den

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Rechtsprechung
   BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 30/74   

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https://dejure.org/1974,951
BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 (https://dejure.org/1974,951)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1974 - VIII ZR 30/74 (https://dejure.org/1974,951)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 (https://dejure.org/1974,951)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwalt - Berufungsbegründungsschrift - Unabwendbarer Zufall - Schriftsatzunterzeichnung - Parteistellungnahme

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 56
  • MDR 1975, 136
  • VersR 1975, 135
  • DB 1974, 2349
 
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Wird zitiert von ... (21)

  • BGH, 15.07.2014 - VI ZB 15/14

    Versäumung der Berufungsfrist durch Einreichung eines nicht unterzeichneten

    In der Rechtsprechung ist deshalb anerkannt, dass bei fehlender Unterzeichnung der bei Gericht fristgerecht eingereichten Rechtsmittel-(Begründungs-)schrift Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann, wenn der Prozessbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hatte, sämtliche ausgehenden Schriftsätze vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (vgl. Senatsbeschluss vom 14. Oktober 2008 - VI ZB 37/08, VersR 2009, 699 Rn. 7; BGH, Urteil vom 6. Dezember 1995 - VIII ZR 12/95, VersR 1996, 910, 911; BGH, Beschlüsse vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = VersR 1975, 135 unter II 1; vom 12. Dezember 1984 - IVb ZB 103/84, VersR 1985, 285, 286; vom 23. Oktober 1986 - VII ZB 8/86, VersR 1987, 383, 384; vom 27. September 1994 - XI ZB 9/94, VersR 1995, 479, 480; vom 15. Februar 2006 - XII ZB 215/05, VersR 2007, 375 Rn. 9 und vom 1. Juni 2006 - III ZB 134/05, VersR 2007, 1101; BAG, NJW 1966, 799; BAG, AP, § 233 ZPO Nr. 66; siehe auch Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., § 233 Rn. 22).
  • BGH, 12.12.1984 - IVb ZB 103/84

    Berufungsbegründung - Unterschrift - Prozeßbevollmächtigter -

    Dieses Verschulden des Prozeßbevollmächtigten schließt in dessen unter den besonderen Umständen des vorliegenden Falles die Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht aus, weil der Prozeßbevollmächtigte im Rahmen seiner Büroorganisation durch eine allgemeine Anweisung an seine Angestellten Vorsorge dafür getroffen hatte, daß lei normalem Verlauf der Dinge die Berufungsbegründungsfrist - trotz seines Versehens - mit Sicherheit gewahrt worden wäre (vgl. BGH Beschluß vom 28. November 1957 - IV ZB 197/57 = LM § 233 ZPO Nr. 84; Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = NJW 1975, 56; BAG NJW 1966, 799 = AP § 233 ZPO Nr. 44 mit Anm. Zeuner, vgl. auch Anm. Ostler in NJW 1967, 2300? sowie BAG AP § 233 ZPO Nr. 66).

    Diese Anweisung war geeignet, sowohl in Fällen, in denen ein Schriftsatz überhaupt nicht zur Unterschrift vorgelegt worden, als auch in Fällen, in denen die Unterschrift - aus Versehen des Rechtsanwalts - unterblieben war, deren Nachholung zu gewährleisten und auf diese Weise Fristversäumnisse wegen fehlender Unterschrift zu vermeiden (vgl. BGH Beschluß vom 15. Dezember 1978 - V ZB 16/78 = VersR 1979, 285? Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = NJW 1975, 56).

  • BGH, 06.12.1995 - VIII ZR 12/95

    Wiedereinsetzung bei Versäumung der Rechtsmittelbegründungsfrist wegen fehlender

    In der Rechtsprechung ist deshalb anerkannt, daß bei fehlender Unterzeichnung der bei Gericht fristgerecht eingereichten Rechtsmittel-(Begründungs-)schrift Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann, wenn der Prozeßbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hatte, sämtliche ausgehenden Schriftsätze vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (vgl. Senatsurteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = VersR 1975, 135 unter II 1; BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1984 - IVb ZB 103/84 aaO. unter 2; BGH, Beschluß vom 23. Oktober 1986 - VII ZB 8/86 = VersR 1987, 383, 384; BGH, Beschluß vom 27. September 1994 - XI ZB 9/94 = NJW 1994, 3235 unter II 2 = BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 4; BAG AP § 233 ZPO Nr. 44 m.Anm. von Zeuner; BAG AP § 233 ZPO Nr. 66; siehe auch Zöller/Greger ZPO, 19. Aufl., § 233 Rdnr. 22; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 21. Aufl., § 233 Rdnr. 54).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 176/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Wirksame Ausgangskontrolle in der

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand kann gewährt werden, wenn der Prozeßbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hat, sämtliche ausgehenden Schriftstücke vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (BGH-Entscheidungen vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, VersR 1975, 1365, 136; vom 15. Dezember 1978 V ZB 16/78, VersR 1979, 285; vom 12. Dezember 1984 IV b ZB 103/84, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1985, 1226; vom 16. April 1986 VIII ZB 20/86, VersR 1986, 891; vom 23. Oktober 1986 VII ZB 8/86, VersR 1987, 383).

    Daß dies nicht geschieht, braucht er sich nicht zurechnen zu lassen (vgl. ferner BGH-Beschlüsse vom 16. Juni 1971 V ZB 12/71, NJW 1971, 1749; vom 30. Oktober 1974 VIII ZR 30/74, NJW 1975, 56; vom 10. Februar 1982 VIII ZB 76/81, VersR 1982, 471).

  • BGH, 18.12.1975 - VII ZR 123/75

    Verpflichtung des Rechtsanwalts zur Unterzeichnung des für seine Akten bestimmten

    Vielmehr darf der Rechtsanwalt, um seinen eigentlichen Aufgaben als Organ der Rechtspflege gerecht werden zu können, seinen geschulten, zuverlässigen und von ihm überwachten Angestellten auch die einfache, rein büromäßige Aufgabe der Unterschriftskontrolle bei Herausgabe von bestimmenden und anderen Schriftsätzen an das Gericht übertragen (vgl. BGH NJW 1957, 1678; 1962, 1248; 1975, 56; BAG NJW 1966, 799).
  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZB 20/76

    Berufungsbegründungssschrift - Unterschrift - Personal - Rechtsmittelbegründung -

    Das Berufungsgericht hat schließlich nicht verkannt, daß nach der Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte ein unabwendbarer Zufall gegeben sein kann, wenn eine allgemeine Anweisung besteht, ausgehende Schriftsätze vor der Absendung daraufhin zu überprüfen, ob sie unterzeichnet sind, und wenn dennoch eine zuverlässige Angestellte einen bestimmenden Schriftsatz ohne die Unterschrift des Anwalts herausgehen läßt (BGH Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = LM ZPO § 233 (Fd) Nr. 30 = NJW 1975, 56 m.w.Nachw.).

    In der Regel braucht ein Anwalt sich nicht selbst darum zu kümmern, daß die von ihm diktierte Berufungsbegründungsschrift unterschrieben wird, sondern darf sich darauf verlassen, daß sein genügend ausgebildetes, eingearbeitetes und beaufsichtigtes Personal eine von ihm gefertigte, aber aus besonderen Gründen noch nicht unterzeichnete Rechtsmittelbegründung ihm vor Fristablauf zur Unterschrift vorlegt (BGH Beschluß vom 20. September 1957 - IV ZB 142/57 - LM ZPO § 232 Nr. 32 und BGH Urteil vom 30. Oktober 1974 a.a.O.).

  • BGH, 27.09.1994 - XI ZB 9/94

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle in einer Anwaltskanzlei

    In der Rechtsprechung ist deshalb anerkannt, daß Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden kann, wenn der Prozeßbevollmächtigte sein Büropersonal allgemein angewiesen hat, sämtliche ausgehenden Schriftsätze vor der Absendung auf das Vorhandensein der Unterschrift zu überprüfen (vgl. BGH, Beschluß vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74, VersR 1975, 135, 136; BGH, Beschluß vom 15. Oktober 1978 - V ZB 16/78, VersR 1979, 285; BGH, Beschluß vom 12. Dezember 1984 - IVb ZB 103/84, NJW 1985, 1226; BGH, Beschluß vom 23. Oktober 1986 - VII ZB 8/86, VersR 1987, 383, 384; BAG NJW 1966, 799).
  • BGH, 04.11.1981 - VIII ZB 59/81

    Wiedereinsetzung - Verschulden des Rechtsanwaltes - Bürokraft - Zurechnung des

    Die Rechtsprechung hat darüber hinaus anerkannt, daß der Rechtsanwalt der vernünftigerweise zu verlangenden Sorgfalt genügt, wenn er einen zuverlässigen Angestellten allgemein damit betraut, alle ausgehenden Schriftsätze darauf zu prüfen, ob sie unterschrieben seien (BGH, NJW 1975, 56 = LM § 233 (Fd) ZPO Nr. 30 = VersR 1975, 135; VersR 1979, 285).
  • VGH Hessen, 30.04.1996 - 9 UE 119/95

    Ausbildungsförderung - Schadensersatz durch Leistungsbescheid; zur Verjährung des

    Der Senat sieht es aufgrund der anwaltlichen Versicherung des Bevollmächtigten der Klägerin sowie der eidesstattlichen Versicherung der Angestellten als glaubhaft gemacht an, daß diese die Weisung bislang zuverlässig befolgt hat, so daß für den Bevollmächtigten der Klägerin keine Veranlassung bestand, die Vorlage unterschriftsreifer Schriftsätze selbst zu überwachen (vgl. Baumbach/Lauterbach, ZPO, 54. Aufl. 1996, § 233 Anm. 167 bis 171; BGH NJW 1982, 2670; VersR 1957, 680; siehe ferner zu den anwaltlichen Sorgfaltspflichten BGH NJW 1975, 56; 1985, 1226; 1991, 1179).
  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZB 20/86

    Eigenverantwortlichkeit des Rechtsanwalt für eine ordnungsgemäße

    In der Rechtsprechung ist es anerkannt, daß der Rechtsanwalt, um seinen eigentlichen Aufgaben als Organ der Rechtspflege gerecht werden zu können, sich von den rein büromäßigen Aufgaben freihalten und diese sorgfältig ausgewählten, geschulten und von ihm überwachten Angestellten überlassen darf, und daß zu den Aufgaben, die einer geschulten Bürokraft übertragen werden dürfen, auch die Überprüfung von Schriftsätzen auf deren Unterzeichnung durch den Rechtsanwalt gehört (Senatsurteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 = NJW 1975, 56 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 24.01.1989 - 9 UE 251/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fristversäumung wegen nicht

  • BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 138/86

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der

  • BVerwG, 10.08.1981 - 7 B 75.81

    Nachweis der Immatrikulation - Ausschluss von Mißbrauchsmöglichkeiten

  • BGH, 15.12.1978 - V ZB 16/78

    Büroorganisation - Anwalt - Unterschriftenkontrolle - Hemmung der

  • LAG Bremen, 02.04.1993 - 4 Sa 378/92

    Klage einer Arbeitnehmerin gegen den Arbeitgeber auf Rücknahme von mehreren

  • BGH, 14.07.1977 - III ZB 11/77

    Versäumung der Berufungsfrist wegen eines unabwendbaren Zufalls - Antrag auf

  • BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumen der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 11.10.1983 - VI ZB 11/83

    Zulässigkeit einer sofortigen Beschwerde - Antrag auf Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 13.05.1987 - IVa ZR 179/86

    Örtliche Unzuständigkeit des Landgericht in Erbstreitigkeit - Angreifbarkeit

  • BGH, 11.03.1977 - V ZB 21/74

    Versäumung der Berufungsfrist - Zum Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen

  • BGH, 11.03.1975 - V ZB 21/74
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Rechtsprechung
   BGH, 02.10.1974 - VIII ZB 25/74   

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BGH, 02.10.1974 - VIII ZB 25/74 (https://dejure.org/1974,3096)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1974 - VIII ZB 25/74 (https://dejure.org/1974,3096)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1974 - VIII ZB 25/74 (https://dejure.org/1974,3096)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 2282
  • MDR 1975, 136
  • VersR 1974, 1225
  • DB 1974, 2301
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 750/80

    Wiedereinsetzung in den vorheringen Stand - Versäumung der

    Durch diese organisatorische Anweisung war grundsätzlich eine zutreffende und zuverlässige Führung des Fristenkalenders - jedenfalls bei der Berechnung einfacher Fristen wie im vorliegenden Fall - sichergestellt (BGHZ 43, 148 ff; BGH Beschluß vom 2. Oktober 1974 VIII ZB 25/74 = LM § 233 (Fc) ZPO Nr. 37).
  • BPatG, 21.07.2004 - 19 W (pat) 48/02
    Nun wird bei sogenannten Fristensachen nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Bundespatentgerichts die Führung eines Fristenkalenders, die Eintragung der konkreten Frist in den Kalender, der Vermerk in der Handakte und schließlich die Prüfung der Frist bei jeder Bearbeitung gefordert (vgl ua BPatG, GRUR 1974, 354 mit Nachweisen, Mitteilungen 1976, 219; BGH, NJW 1974, 2282).
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Rechtsprechung
   BGH, 02.10.1974 - VIII ZR 128/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,2403
BGH, 02.10.1974 - VIII ZR 128/74 (https://dejure.org/1974,2403)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1974 - VIII ZR 128/74 (https://dejure.org/1974,2403)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1974 - VIII ZR 128/74 (https://dejure.org/1974,2403)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 57
  • MDR 1975, 136
  • VersR 1975, 40
  • DB 1974, 2467
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Rostock, 02.09.1998 - 6 U 175/97

    Zulässigkeit verschuldensunabhängiger Vertragsstrafe

    Eine verschuldensunabhängige Vertragsstrafe kann durch Allgemeine Geschäftsbedingungen - auch im kaufmännischen Verkehr - nur dann wirksam vereinbart werden, wenn gewichtige Umstände vorliegen, die die Regelung trotz der Abweichung vom dispositiven Gesetzesrecht mit Recht und Billigkeit noch vereinbar erscheinen lassen (BGH, NJW 1975, S. 57 m. w. N.).
  • BGH, 22.03.1982 - VIII ZB 52/81

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Ein Bedenken könnte sich allerdings daraus ergeben, daß die Frist vermutlich eingehalten worden wäre, wenn die erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten der Beklagten diesen das Zustellungsdatum mitgeteilt hätten, und zwar - wie bei der dann gebotenen Prüfung des Eingangsvermerks durch den Prozeßbevollmächtigten selbst anzunehmen ist - das richtige Datum (zur Informationspflicht des erstinstanzlichen Anwalts vgl. BGH, Beschl. v. 2. Oktober 1974 - VIII ZR 128/74, LM ZPO § 233 Fc Nr. 38 = NJW 1975, 57).
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